EVENTS, SICHERHEIT

Leitfaden: Wie Kontrollarmbänder bei Veranstaltungen die Sicherheit erhöhen


Viele gut gelaunte Menschen, Musik, vielleicht auch Bier, Unterhaltung und Aktivitäten. Alles, was man für eine gelungene Veranstaltung braucht – wenn die Sicherheit mitspielt. Aber gerade die Sicherheit sorgt bei vielen Festivalchefs und Veranstaltern für graues Haar und schlaflose Nächte.

Lesen Sie hier mehr dazu, wie Sie 100 % Sicherheit erreichen und den Erfolg Ihrer Veranstaltung entspannt genießen können.

Achten Sie auf Trittbrettfahrer

Mehrere Tausend Gäste bei einem großen Konzert, Festival oder einer Veranstaltung unter Kontrolle zu haben stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit – Wachpersonal, das die Menschen beobachtet, eine Einzäunung des Bereichs und natürlich Zäune zur Abwehr nicht zahlender Gäste. Beim Roskilde Festival war es fast zur Tradition geworden, den Zaun zu durchbrechen und einige Festival- oder Veranstaltungsteilnehmer betrachten den Zutritt ohne zu zahlen es fast als einen Wettstreit.

Daher ist die Zugangskontrolle und Sicherheit ein zentraler Aspekt für alle Festivalveranstalter. Wenn bei einem Festival Abstriche bei der Sicherheit gemacht werden und es einigen wenigen Festivalteilnehmern gelingt, keinen Eintritt zu bezahlen, wird das Gerücht sich wie ein Lauffeuer verbreiten.

Kein Alkoholausschank an Jugendliche

Eine Sache ist, als Veranstalter zu riskieren, dass unerwünschte, nicht zahlende Teilnehmer zur Veranstaltung kommen. Ein anderes Problem, mit dem Sie konfrontiert werden können ist, dass Personal oder freiwillige Helfer des Festivals oder der Veranstaltung Jugendlichen unter 18 Jahren Alkohol verkaufen. Sollte das der Fall sein – und entdeckt werden – ist ein Bußgeld für den Jugendlichen, wie auch für den Veranstalter die Folge.

Mit Festivalarmbändern für die Sicherheit können Sie dafür sorgen, dass nicht zahlende Gäste auf der richtigen Seite des Zaunes bleiben. Die gewebten Festivalarmbänder können in unterschiedlichen Farben hergestellt werden, so dass Sie nur anhand der Armbandfarbe ganz leicht zwischen Gästen über und unter 18 Jahren unterscheiden können. So können Sie beispielsweise ein schwarzes Armband für Gäste über 18 und ein gelbes für Gäste unter 18 wählen – oder andere, für Ihre Veranstaltung geeignete Farben.

Farben sind besser als Text

Es hat sich gezeigt, dass gewebte Armbänder in der gleichen Farbe, beispielsweise mit dem Text „Unter 18 Jahre“ nicht die gleiche Sicherheit bieten, wie Armbänder in zwei Ausgaben mit unterschiedlichen Farben oder Armbänder beispielsweise aus Papier oder Polyester. Junge und kreative Seelen haben nämlich bei mehreren Gelegenheiten ihr Armband manipuliert und Fäden aus dem gewebten Armband gezogen, so dass „Unter 18 Jahre“ nicht mehr zu lesen war.

Schwund durch integrierte Tickets vermeiden

Es ist fast unmöglich, bei einer Veranstaltung oder einem Festival einen gewissen Schwund zu vermeiden. Die Kombination aus Alkohol, Fest und Freiwilligen bedeutet häufig, dass mehr Bier über den Tresen gereicht wird, als bezahlt wird. Mit der richtigen Art Armband können Sie versuchen, den Schwund in Verbindung mit der Zahlung beim Kauf von Getränken und Essen zu reduzieren.

Es gibt beispielsweise Festivalarmbänder mit Getränke- und Essensgutscheinen, die im Laufe des Tages beim Kauf von Getränken und Essen abgerissen und eingelöst werden können.

So werden Getränke und Essen gleichzeitig mit dem Eintritt bezahlt und Freiwillige brauchen in der Bar und an den Tischen nicht mit Bargeld umzugehen.

Intelligente Armbänder

Eine neuere und mindestens genauso raffinierte Lösung ist das Festivalarmband mit RFID-Chip. Der RFID-Chip ist ein kleiner elektronischer Chip mit unverwechselbarer ID, der in das Armband eingesetzt wird. Da die ID des Chips unverwechselbar ist, kann sie mit digitalen Zahlungssystemen, sozialen Medien usw. verbunden werden.

 

Nur die Fantasie setzt dem Einsatz von Armbändern mit RFID-Chips Grenzen. Einer der größten Vorteile ist jedoch, dass man mit intelligenten Armbändern Geldtransaktionen vollkommen vermeiden kann, da die Festivalteilnehmer im Vorfeld, beispielsweise bei Anmeldung und Kauf der Eintrittskarte den Betrag auf ein Konto einzahlen können, den sie für ihr Vergnügen ausgeben wollen. Bei der Veranstaltung oder dem Festival können sie dann ganz einfach mit dem Armband bezahlen, das von einem RFID-Lesegerät gescannt wird. Anschließend wird der Preis von dem entsprechenden Konto abgebucht.

Für Festivalveranstalter besteht sowohl bei Armbändern mit Getränke- und Essensgutscheinen und Armbändern mit RFID-Chip außerdem ein wirtschaftlicher Vorteil, da Festivalteilnehmer dazu neigen, mehr Geld an diesem Tag auszugeben, als sie es sonst getan hätten, wenn Essen und Trinken im Voraus bezahlt worden sind.

Das Armband mit RFID-Chip ist nach wie vor eine recht neue Lösung, die nur bei wenigen Festivals getestet wurde, aber immer häufiger genutzt wird. Die Festivalteilnehmer müssen sich an die Zahlung mit einem intelligenten Armband noch gewöhnen, aber die Zahlen eines Festivals in 2014 zeigen, dass gut 30 Prozent der Teilnehmer sich für die Zahlung mit dem Armband entschieden haben. Die übrigen 70 % haben es vorgezogen, weiterhin mit Bargeld zu bezahlen.

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